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Une journée particulière

imageIl y a déjà 15 jours, un couple d’amis allemands est venu nous rejoindre pour le weekend et partager un bout de chemin, en croisant Jean-Baptiste qui finissait son séjour avec nous. Merci à eux d’avoir rédigé ce récit qui donne un bon aperçu du déroulement de journées toujours providentielles….d’autant qu’ils ont eux-même bien participé à cette providence en nous aidant sans compter pendant ces 2 jours ensemble ! (Récit rédigé en allemand puis en anglais – publié depuis Chuisi Scalo en ce Dimanche 3 août)

 

Am 19. und 20.Juli durften wir, Friederike und Thomas, das große Projekt der Familie Blaise begleiten. Früh morgens aus Berlin eingeflogen, warteten wir am Mittag gespannt in Castelnuovo auf die Ankunft von Quentin und Ingrid, die wir vor eineinhalb Jahren in Vietnam kennen gelernt hatten, sowie der restlichen Familie, auf die wir uns auch sehr freuten. Gegen halb eins erblickten wir sie dann sechs Kinder, zwei Esel sowie Ingrid und Jean-Baptiste. Alle schienen sehr erschöpft von der brennenden Sonne und dem zurückliegenden Weg. Schnell waren Helfer zur Stelle, die den Eseln Wasser in Blumentöpfen brachten und nach einem geeigneten Platz für die Tiere als Nachtstätte suchten. Quentin war bei der örtlichen Gemeinde erfolgreich und organisierte eine riesige Wohnung mit dicken Matratzen, einer Küche und einer Waschmaschine. Trotz Erschöpfung kam Freude auf und die letzten Kräfte vor dem Mittagsschlaf wurden für Pommes mobilisiert. Wir waren beeindruckt von den Kindern – welche Leistung sie da erbrachten: eine 17km Etappe lag hinter Ihnen. Bewundernswert!
Am Abend besuchten wir den Gottesdienst. Besonders für uns als Protestanten ohne Italienischkenntnisse eine interessante Erfahrung. Und trotzdem erreichte uns ein gewisser Spirit! Dann gab es ein Festmahl: Nudeln mit Tomatensoße, Salat, italienischem Käse. Wir saßen an einer langen Tafel und freuten uns auch Jean-Baptiste, einen Freund von Quentin, kennen lernen zu dürfen. Der Abend war toll und endete mit Constances Gute-Nacht-Küsschen und der Planung des kommenden Tages. Keine einfache Sache. Wann sollte es losgehen, um der größten Mittagshitze zu entgehen? Wie weit würde die Strecke sein und wer würde sie laufen? Wo könnte man schlafen und wie gefährlich war das lange Stück an der Straße entlang. Eine Entscheidung wurde gefällt, jedoch am nächsten Tag der Situation angepasst. Quentin, Thomas, Leopold und Ferdinand marschierten samt den Eseln um halb sieben los, Jean-Baptist machte sich auf den Heimweg nach Frankreich und die Damen samt restlicher Kinder fuhren mit einer großen Menge an Gepäck (die Esel wurden entlastet) im Auto hinterher. Zwischendurch wechselten die jüngeren Wandere sich ab, während die Autoinsassen auf der Suche nach einer Herberge für die kommende Nacht waren. Gar nicht so einfach! Und so musste sich am Mittag doch für die ganz lange Strecke entschieden werden. Allerdings gab es zwischendurch eine tolle Mittagspause unter schattigen Bäumen, mit frischen Brombeeren, einer riesigen Menge Spaß und sehr, sehr hilfsbereiten Menschen, die von sich aus auf unsere Gruppe zukamen. Höhepunkt der Hilfsbereitschaft waren zwei Männer, die das gefährliche letzte Stück der Strecke mit Ihrem Jeep über drei Stunden begleiteten und so der Pilgergruppe Schutz boten. Wir waren überwältigt! Am Ende des Tages, nach unterschiedlichen Erschöpfungsgraden, Mittagsschläfen, Eiseinlagen, Regenschauern und durchgeschwitzten T-Shirts sowie 24 gelaufenen Kilometern waren alle um halb sechs in Borgo A Mozzano angekommen. Hier gab es eine hervorragende Jugendherberge und eine sehr hilfsbereite Organisation ähnlich des Roten Kreuzes. Am Abend dieses Tages verabschiedeten wir uns, um am nächsten Tag vor unserem Rückflug noch Pisa zu besichtigen.
Am Ende dieser Zusammenfassung fällt auf, wie wenig sie diesen zwei Tagen gerecht wird. Wir erlebten so viel Staunen, Anstrengung, Freude, Offenheit, Herzlichkeit und heitere Stunden, dass das alles gut in eine ganze Woche gepasst hätte. Abschließen lässt sich sagen: Wir ziehen gleich mehrere Hüte vor Euch, bedanken uns, dass wir ein klitzekleiner Teil der Unternehmung sein durften und wünschen Euch auch für den Rest des Weges viel Ausdauer. Möge Gott seine schützende Hand über Euch halten!

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On 19th and 20st July we, Thomas and Friederike from Berlin, had the pleasure to join the big project of family Blaise. We met in Castelnuovo after they had already walked 17km and had a lot of sun. The church offered a big flat with mattresses, a kitchen and a washing machine. After the Mass – which was very interesting for us as we are Protestants who do not speak Italian – we had a wonderful dinner on a long table. Simple, self-made and very tasty and joyful! Afterwards the next day was planed (When to start, how long to walk, who to go by car). Quentin, Thomas, Leopold and Ferdinand started at half past six while the rest of us had a longer sleep or a lot to prepare. Jean-Baptiste unfortunately left after some days of joining them in walking. The women and smaller kids left town at half past eight with a lot of luggage in the trunk to help the donkeys. As it was not possible to find a place to sleep were it was planned, the route enlarged to 24km. But we had a great picnic with a lot to eat and very nice people who offered help. Again – it is very stunning how openhearted and helpful people are. Two men decided to escort the group along a dangerous passage for nearly three hours!
We had a great time: Leopold is a wonderful big brother, Ferdinand is very strong, Theodor seems very grown up compared to the videos from the beginning, Constance is a sweet little princess, Joseph has an unbelievable amount of energy and Zelie is such a friendly person – in the middle of everything she is always smiling and observing her environment. Quentin and Ingrid who organize and manage so well with so much passion. May god bless you all, have a safe trip to Rom!

2 Responses to “Une journée particulière”

By Patrick & Ghislaine - 3 août 2014 - Répondre

Nous sommes trop heureux que votre belle aventure se poursuive, avec toutes ces rencontres.
Je pense avec affection à Léopold.
Et à toute sa fratrie.
Imaginant l’exceptionnelle expérience emmagasinée jour après jour pour toute l’existence.
Nous vous embrassons fraternellement.
Patrick et Ghislaine

By Klaus (cycliste allemand) - 3 août 2014 - Répondre

Hey y’all.
I’m still following your blog with interest and am glad to read about every step of improvement and all the enjoyable and heartfelt moments along your trip.

Very pleased to find today’s story published in my native language as well … :o)

All of you take care and may your journey come to a happy ending
Klaus

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